Tarif-Schock: Warum so viele Menschen am Krebs des Globalismus festhalten
- Redakteur
- 9. Apr.
- 5 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 22. Apr.
In der vergangenen Woche, nach Donald Trumps Ankündigung des „Befreiungstags“, stürzte der Dow-Jones-Index um etwa 4000 Punkte ab, und die globale Panik war spürbar. In den sozialen Medien tobten nervöse Kritiker beider politischer Lager – die Linken gerieten in Panik, jubelten aber gleichzeitig, weil sie hoffen, dass der Marktcrash die öffentliche Unterstützung für ihre „woke“ kommunistische Agenda fördert. Auch ein Teil der Konservativen verfiel in Panik – dazu gleich mehr...

Meine Reaktion? Endlich wird dieser Farce-Markt korrigiert und schlägt den Menschen mit fünf Fingern Realität ins Gesicht! Ich begrüße dieses Ereignis, denn es hätte schon vor Jahren passieren müssen. Die meisten Skeptiker liegen beim Thema Zölle falsch – hauptsächlich, weil sie glauben, dass der Aktienmarkt wichtig ist. Ist er nicht. Die Leute fürchten sich vor Zöllen, weil sie glauben, dass Globalismus wichtig ist. Ist er auch nicht.
Diese Position mag Menschen verärgern, die aktuell stark investiert sind, aber ich würde sagen: Sie übersehen das große Ganze. Zölle und das Ende des Globalismus sind notwendige Entwicklungen. Hier ist der Grund, warum wir keine Angst vor dem „Sensenmann“ haben sollten…
Aktien sind irrelevant, solange Marktmanipulation herrscht
Das Narrativ in den sozialen Medien (von Kritikern beider Seiten) lautet: Trump zerstört absichtlich die US-Wirtschaft, um ausländische Handelspartner zu bestrafen, weil sie mehr von uns profitieren als umgekehrt. Ich kann Trumps Motive nicht beurteilen – ich bin kein Hellseher – aber ich kann sagen: Es ist unmöglich, dass Trump die Wirtschaft „zerstört“. Warum? Weil sie in den letzten zwei Jahrzehnten (manche sagen: noch länger) bereits zerstört wurde – durch die Federal Reserve und frühere Regierungen.
Die Wirtschaft lag bereits am Boden, als Biden aus dem Amt schied. Geändert hat sich seither wenig – außer dass Aktien nicht mehr künstlich gestützt werden (mal sehen, wie die Fed reagiert).
Seit dem Crash von 2008 hat die Zentralbank jedes Mal eingegriffen, wenn der Markt in eine Korrekturphase eintrat. Sie druckt Dutzende Billionen Dollar aus dem Nichts und pumpt das Geld in Banken und Konzerne – um das Unvermeidliche nur weiter hinauszuzögern.
Der Dow-Jones stieg nach dem ersten Corona-Crash 2020 um mehr als 15.000 Punkte in weniger als vier Jahren (in einer normalen Wirtschaft undenkbar). Diese Gewinne sind direkt an Stimulus-Programme und die daraus folgende Inflation gebunden, ausgelöst von der Federal Reserve. Diese hat Aktienmärkte in einen Zustand ständiger inflationärer Gewinne manipuliert – aber nun ist das Unvermeidliche da: Stagflation – und sie tötet Amerika langsam.
Wenn Aktienmärkte nur durch einen ständigen Fluss von „lustigem Geld“ bestehen können, dann sind sie nicht real. Meiner Ansicht nach muss der Dow um mindestens 10.000 Punkte fallen, bevor Bewertungen wieder irgendeinen Bezug zur Realität haben – und das ist schon optimistisch. Etwas Deflation ist notwendig, um Erschwinglichkeit zurückzubringen.
Eine Wirtschaft, die auf Inflation, Illusion und bequemer Ignoranz basiert, ist eine nukleare Bombe kurz vor der Explosion. Viele Konservative verstehen dieses Problem – aber selbst sie geraten heute in Panik, weil sie sich der Wahrheit nicht stellen wollen.
Sie sollten es eigentlich besser wissen.
Es gibt keine Wunderlösung
Ich höre seit Jahren konservative und libertäre Kommentatoren über die „Everything Bubble“ klagen – doch viele von ihnen klammern sich an die Illusion einer Silberkugel:
Krypto wird uns retten (wird es nicht).
Wahlen gewinnen wird uns retten (wird es nicht).
Eine Revolution wird uns retten (nicht kurzfristig).
Gold wird uns retten (auch nicht kurzfristig).
Fakt ist: Es gibt keine Lösung ohne Schmerz. Es wird einen finanziellen Neuanfang geben – aber nicht ohne Opfer. Hört also auf, auf ein Wunder zu warten.
Aktien sind kein Indikator für wirtschaftliche Gesundheit
Aktien zeigen nicht die Gesundheit einer Wirtschaft. Ein Crash ist Symptom, nicht Ursache. In fast jedem großen Börsencrash der modernen Geschichte (einschließlich 1929) gab es klare Anzeichen für wirtschaftlichen Verfall – aber sie wurden ignoriert.
Wer erst bei einem Crash anfängt, über den Zustand unserer Nation nachzudenken, war die ganze Zeit blind.
Die meisten Menschen kümmern sich nicht um Aktien
Die reichsten 10 % der Amerikaner besitzen 93 % aller Aktien. Nur 21 % der Familien besitzen überhaupt direkt Aktien. Weitere 40 % haben kleine Anteile über Rentenfonds – unbedeutend. Wer kümmert sich also wirklich um den Aktienmarkt? Die breite Masse nicht.
Vom Aktienmarkt profitieren vor allem globale Konzerne und Banken – nicht „Joe Dirt“ oder „Jane Dirt“, die von Monat zu Monat leben. Es ist kein Kapitalismus, wenn der Staat ständig eingreift, um Aktien künstlich zu stützen.
Zölle sind keine Steuer für Bürger, sondern für Konzerne
Ich bin es leid, dass internationale Konzerne wie Opfer dargestellt werden. Libertäre Kritiker sagen, Zölle seien „verfassungswidrig“ – eine „Steuer ohne Repräsentation“. Das ist falsch. Zölle sind keine Steuer für das Volk, sondern für globale Konzerne und die ausländischen Waren, die sie importieren.
Konzerne sind keine Bastionen der Freiheit – sie sind sozialistische Konstrukte, die nur durch staatliche Privilegien existieren. Rettungspakete sind ein perfektes Beispiel: Firmen, die hätten sterben müssen, wurden durch ihre Partnerschaft mit dem Staat am Leben gehalten.
Ganz ehrlich: Wenn sie Jobs ins Ausland verlagern und dafür Zölle zahlen müssen – gut so. Wenn sie das nicht wollen, sollen sie die Produktion zurück nach Amerika holen.
Globalismus ist nicht unvermeidlich
Viele Kritiker behaupten: „Trump benutzt eine Axt, wo er ein Skalpell bräuchte… Squawk!!“ Aber es geht nicht um Trump – sondern um das, was Globalismus wirklich ist:
Ein System, das vorgibt, der Menschheit zu helfen – aber in Wahrheit Reichtum von der Mittelschicht absaugt und in die Taschen weniger Eliten lenkt.
Ergebnis:
1 % besitzen 30 % des globalen Vermögens
Die unteren 50 % besitzen nur 2,6 %
Globalismus hat Länder voneinander abhängig gemacht. Wenn du da raus willst, musst du Schmerz in Kauf nehmen– aber das ist Freiheit.
Warum sollen Amerikaner die „Zahl-Esel“ der Welt sein? Warum dürfen andere Länder Zölle auf US-Waren erheben, aber wir dürfen es nicht?
Globalismus ist Krebs – und er muss sterben
Was Kritiker wirklich fürchten, ist nicht der Globalismus selbst, sondern der Verlust ihres Komforts. Sie wissen: Unabhängigkeit tut weh.
Das bedeutet harte Arbeit, Opfer, eine generationenübergreifende Anstrengung – ohne Garantie auf Belohnung.
Aber wenn der Aktienmarkt keine Rolle spielt, dann spielt euer Glück schon gar keine Rolle.Es geht ums Überleben der Menschheit.
Globalismus ist Krebs. Entweder wir zerstören ihn, oder er zerstört uns – langsam, über Jahrzehnte hinweg.
Ja, Konservative werden schuld sein – Überraschung: Das war sowieso der Plan
Konservative und Freiheitsfreunde werden sowieso beschuldigt werden – egal, was passiert. Ich habe das seit 2016 vorhergesagt: Man wird Trump als neuen Herbert Hoover hinstellen, seine Zölle mit dem Marktcrash und der Dollarkrise verbinden – und alle Konservativen mitschuldig machen.
Früher glaubte ich, unser wichtigster Job sei es, den wahren Schuldigen zu entlarven: Zentralbanken, Konzerne, NGOs.
Heute denke ich: Vielleicht sind Optiken gar nicht mehr wichtig. Wenn am Ende der Globalismus stirbt, war es das Risiko wert.
Die Gegner werden die Krise nutzen, um eine Weltregierung und eine globale digitale Währung zu propagieren. Dann müssen sie vorher aus dem Spiel genommen werden – wie auch immer du das interpretierst.
Vielleicht ist das alles verfrüht. Viele Länder rennen bereits zurück an den Verhandlungstisch. Vielleicht sind Trumps Zölle nur vorübergehend. Vielleicht wird Amerika wieder zur Produktionsmacht.
Aber sicher ist: Ohne Schmerz – keine Erneuerung.
Der Kampf gegen den Globalismus wird härter – und die Eliten werden mit aller Macht zurückschlagen. Doch das ist unsere Chance, Amerika und die Welt von einem parasitären System zu reinigen, das uns seit Jahrzehnten aussaugt.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf: https://alt-market.us/tariff-freak-out-why-so-many-people-cling-to-the-cancer-of-globalism/
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